Donnerstag, 27. Juli 2017

Wieder neue Freunde in Sibirien gefunden.



Mittwoch, 26. Juli

Es ging heute wieder ungefähr 350 km in Richtung Westen. Wir sind jetzt da wo wir schon einmal waren. Aber anders als in Europa, wo man das Gefühl hat, dass man aus unterschiedliche Richtungen, die Landschaft unterschiedlich wahrnimmt, so macht es hier in der westsibirischen Tiefebene absolut keinen Unterschied in welche Richtung man fährt.
Während des Tages kamen uns immer wieder Fahrzeuge einer Oldtimerrally entgegen, die meisten aus Frankreich. Es waren viele alte Renaults, Simcas sowie Citroëns, sogar eine „Ente“ war mit dabei.
Wir haben dann in Kuybyshev einer kleinen Stadt etwas abseits der eigentlichen Hauptstraße ein einigermaßen gutes Hotel gefunden. Das Hotel ist allerding selbst in dieser Stadt etwas abseits gelegen. Laut Booking.dot.com das einige Hotel zwischen Novosibirsk und Omsk. Es hätte allerdings bessere und zentraler gelegen auch gegeben.
Wir waren ziemlich müde und wollten eigentlich nur in Ruhe zu Abend essen. Doch manchmal entwickeln sich die Dinge einfach anders. Das „italienische Essen“ sowie das Holsten Bier war wirklich gut.
Irgendwann wurden die Russen am Nachbartisch dann auf uns Aufmerksam. Es kam wie es wohl so kommen sollte und wir mussten einfach mitfeiern. Michael, Jewgeni, Sergey und die anderen waren super nett. Mit den 4 Russen und einem Armenier haben wir einen tollen, lustigen und feuchten Abend verbracht. Langsam kommt es uns so vor, als ob wir „Deutschlands beste Botschafter in Russland seien“. Wir geben jedenfalls unser bestes, die Russen machen es uns aber auch wirklich leicht.


Auf Empfehlung unserer neuen Freunde nahmen wir dann ein Taxi (für ca. 1,- €) zu unserem Hotel und ließen den Bus stehen. In Sachen Alkohol scheint die russische Polizei keinen Spaß zu verstehen und wir wollten natürlich auch nichts riskieren.

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