Donnerstag, 6. Juli 2017

Es kann weitergehen. Die R 1100 GS ist wieder gesund.



Mittwoch, 05. Juli


Morgens direkt nach dem Frühstück nahmen Dieter und ich die 380 Km nach Mariinsk mit dem VW Bus in Angriff. Thomas und Charly verbrachten den Tag in Krasnojarsk und ließen Charlys 1200er bei der BMW Niederlassung wieder auf Vordermann bringen. (Allgemeine Wartung)
Unterwegs kreuzten wir wieder einmal die Transsibirische Eisenbahnstrecke, auf der uns gerade auch ein endlos langer Zug vorbeifuhr.



Nikolai wartete bereits auf uns. Er lötete den Stecker gemäß dem Schaltplan um und baute wieder alles zusammen. Innerhalb einer Stunde war alles erledigt und die 1100er GS sprang sofort an und lief wieder so, als ob nichts gewesen wäre.
Die Erleichterung war groß und alle (incl. Der Einheimischen Zuschauer) freuten sich riesig. Nikolai nahm umgerechnet gerade einmal 30 Euro für seine Arbeit, bat aber darum eine kurze Probefahrt machen zu dürfen, was Dieter natürlich sofort zusagte. Er fuhr ein paar kleinere Runden und strahlte wie ein „Honigkuchenpferd“. Wir machten noch ein paar Fotos und bedankten und verabschiedeten uns herzlich bevor wir uns auf die 380 Km Rückweg machten. Die sibirische Landschaft ist in der Abenddämmerung wirklich super anzuschauen, wenn in den Wäldern und den Sumpfgebieten der Nebel langsam aufsteigt.






Um 23:30 kamen wir dann zwar übermüdet aber glücklich wieder in Krasnojarsk an wo Thomas uns bereits erwartete. Trotz der Müdigkeit suchten wir dann noch eine Kneipe auf um den Erfolg mit ein paar Bierchen zu feiern. Wie häufig, sprachen uns dann junge Leute an um ihr Englischkenntnisse auszuprobieren. Einer war aus Armenien und beide hatten auch teilweise deutsche Vorfahren. Wir hatten eine angenehme Unterhaltung mit den aufgeschlossenen jungen Männern, die beide davon träumen irgendwann auch einmal Deutschland zu besuchen.

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