Freitag, 14.
Juli
Von Darchan ging es heute nach Ulan Bataar (Ulan Bator) der Hauptstadt der Mongolei.Von hier ist damals Dschingis Khan aufgebrochen um Europa zu erobern. Einfach unvorstellbar die Reise auf Pferden zurückzulegen. Außerdem waren die damals ja auch nicht so friedlich wie wir unterwegs, sondern mussten sich immer wieder mit den zu erobernden rumprügeln.
Wahrscheinlich
hatten die Mongolen auch mehr Zeit als wir. Es ist davon auszugehen, dass sie Jahre
wenn nicht sogar Jahrzehnte unterwegs waren. Dschingis Khan ist ja auch auf
diesem Feldzug verstorben.
Seine
Nachfahren leben wesentlich friedlicher, obwohl ihre Fahrweise teilweise noch
einiges erahnen lässt. Wir fuhren mehr als 200 Km durch eine Steppenlandschaft.
Ulan Bataar ist nicht unbedingt als besonders schöne Stadt zu bezeichnen.
Einfach nur sehr groß. Wir suchten das unter Globetrottern berühmte Oasis auf.
Muss man wirklich gesehen haben. Einfach toll gemacht, aber schwer zu
beschreiben. Es gibt zum einen Zimmer (wo wir eines belegt haben) aber auch
Mongolische Jurten. Die Betreiber (innen) sprechen Englisch aber auch deutsch
mit Schweizer Akzent. Man bekommt eine Karte auf die man aufschreibt was man so
gegessen hat, bzw. welche Getränke man sich aus den Kühlschränken genommen hat.
Alles Vertrauenssache; bezahlt wird bei der Abreise. Im Hof parken einige große
Weltreise LKW’s, sowie ca. 10 -15 Motorräder. Die Fahrer kommen aus allen
möglichen Ländern. Es herrscht zwar gewissermaßen babylonische Sprachverwirrung
vor, aber irgendwie verstehen sich alle prima. Unter einem Zeltdach kann man
die Motorräder parken aber auch reparieren. Es gibt Waschgelegenheiten und
alles was man so braucht.
Wir haben die Möglichkeit wahrgenommen unsere beiden Motorräder einer Wartung zu unterziehen, also Ölwechsel, Luftfilterwechsel, neue Bremsbeläge usw. Ich habe an meiner BMW die Räder ausgebaut um mir morgen neue Reifen aufziehen zu lassen.
Apropos Reifen, der Reifenverschleiß auf so einer Tour ist unglaublich gering. Mein Vorderreifen hatte bereits bei der Abfahrt ca. 4000 Km auf dem Buckel und ich dachte ihn auf der Höhe von Moskau wechseln zu müssen. Inzwischen bin ich in der Mongolei und der Reifen hat die Verschleiß Grenze eigentlich immer noch nicht erreicht. Aber mit den Sandpisten und Naturstraßen die uns jetzt erwarten sind Enduro Reifen sicher angebracht. Der Hinterreifen hat jetzt 12 000 Km Laufleistung und wäre noch für einige Tausend Km gut. Zuhause bin ich so einen Metzeler Z8 noch nie länger wie 8000 Km gefahren. Am Bus hatte sich auch so einiges losgerüttelt, so dass auch hier Wartungsarbeiten anstanden. Außerdem ist an Dieter‘s 1100er eine Verstrebung des Kofferhalters gebrochen, so dass morgen jemand ein Schweißgerät in die Hand nehmen muss. Gegenüber dem Oasis gibt es eine Motorradwerkstatt, betrieben von einem Japaner, der ist allseits bekannt und wir gehen davon aus, dass er die von uns benötigten Arbeiten wird erledigen können. Die Leute im Oasis sind sich da auch absolut sicher, da dies einfach zum gemeinsamen Geschäftsmodell gehört.
Wir haben die Möglichkeit wahrgenommen unsere beiden Motorräder einer Wartung zu unterziehen, also Ölwechsel, Luftfilterwechsel, neue Bremsbeläge usw. Ich habe an meiner BMW die Räder ausgebaut um mir morgen neue Reifen aufziehen zu lassen.
Apropos Reifen, der Reifenverschleiß auf so einer Tour ist unglaublich gering. Mein Vorderreifen hatte bereits bei der Abfahrt ca. 4000 Km auf dem Buckel und ich dachte ihn auf der Höhe von Moskau wechseln zu müssen. Inzwischen bin ich in der Mongolei und der Reifen hat die Verschleiß Grenze eigentlich immer noch nicht erreicht. Aber mit den Sandpisten und Naturstraßen die uns jetzt erwarten sind Enduro Reifen sicher angebracht. Der Hinterreifen hat jetzt 12 000 Km Laufleistung und wäre noch für einige Tausend Km gut. Zuhause bin ich so einen Metzeler Z8 noch nie länger wie 8000 Km gefahren. Am Bus hatte sich auch so einiges losgerüttelt, so dass auch hier Wartungsarbeiten anstanden. Außerdem ist an Dieter‘s 1100er eine Verstrebung des Kofferhalters gebrochen, so dass morgen jemand ein Schweißgerät in die Hand nehmen muss. Gegenüber dem Oasis gibt es eine Motorradwerkstatt, betrieben von einem Japaner, der ist allseits bekannt und wir gehen davon aus, dass er die von uns benötigten Arbeiten wird erledigen können. Die Leute im Oasis sind sich da auch absolut sicher, da dies einfach zum gemeinsamen Geschäftsmodell gehört.
Wir trafen
dann noch einen Schweitzer der in Zentralasien Motorradtouren organisiert. War
ein super informatives und nettes Gespräch. Wir sind uns allerdings immer noch
nicht ganz klar welche Route wir in Richtung Altai und dann zurück nach
Russland nehmen werden. Jeder erzählt was anderes welche Route die schlimmere
sei. Der Schweizer meinte die Nordroute wäre die deutlich interessantere und
für uns bei gutem Wetter auch machbar. Vor der Route hatten uns allerdings
vorher mehrere andere gewarnt und uns die deutlich einfachere Südroute
empfohlen. Der Schweizer war aber alles andere als ein Schwätzer, so dass wir
diese Route ernsthaft in Erwägung ziehen.
Falls unser Blog Einträge die nächsten Tage überhaupt nicht bzw. verzögert kommen, keine Sorgen, es liegt dann einfach an mangelndem Internetzugriff. Wir schreiben weiter täglich, laden es dann halt erst hoch wenn sich die Möglichkeit wieder ergibt.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen