Samstag, 15.
Juli
Selbst in
der Nacht wurde es nicht richtig kühl, daran muss man sich erst gewöhnen. Ich
hatte ziemlich schlecht geschlafen. Nach dem Frühstück warteten wir auf den
Japaner wegen des Reifenwechsels. Für Japaner untypisch verspätete er sich um
ca. ½ Stunde, dann ging allerdings alles problemlos über die Bühne. Innerhalb
von 40 Minuten hatte er die beiden Reifen (von Hand, ohne Maschine) montiert
und aufs sauberste ausgewuchtet. Anschließend schweißte er noch Dieter’s
Gepäckträger.
Die Montage der Räder an der Maschine war dann schnell erledigt.
Da es schon
Mittagszeit war beschlossen wir noch im „Oasis“ zu essen. Es gab Schnitzel mit
Pommes Frites, ein echter Genuss in der Mongolei.
Wir fuhren
dann noch etwas mehr als 200 Km bei knapp 40 °C durch die Steppe. Wir hatten uns dann doch für die Südliche Route entschieden. Die sollte für den VW Bus leichter zu bewältigen sein.
Immer wieder sind Schafe, Ziegen und manchmal auch Kühe auf der Straße. Später nahm die Landschaft schon eher die Form einer Wüste an. In der Abenddämmerung war die Szenerie wirklich beeindruckend.
Relativ spät suchten wir uns dann eine Unterkunft. Mit etwas Glück und mit Hilfe meines „Zeigewörterbuches“ gelang es uns dann ein Zimmer für die Nacht zu finden. Die Betten waren äußerst hart und das Ganze sehr, sehr einfach. Kostete allerdings auch nur 5 Euro pro Kopf.
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