Sonntag, 16. Juli 2017

Auf in die Wüste



Samstag, 15. Juli

Selbst in der Nacht wurde es nicht richtig kühl, daran muss man sich erst gewöhnen. Ich hatte ziemlich schlecht geschlafen. Nach dem Frühstück warteten wir auf den Japaner wegen des Reifenwechsels. Für Japaner untypisch verspätete er sich um ca. ½ Stunde, dann ging allerdings alles problemlos über die Bühne. Innerhalb von 40 Minuten hatte er die beiden Reifen (von Hand, ohne Maschine) montiert und aufs sauberste ausgewuchtet. Anschließend schweißte er noch Dieter’s Gepäckträger. 


Die Montage der Räder an der Maschine war dann schnell erledigt.
Da es schon Mittagszeit war beschlossen wir noch im „Oasis“ zu essen. Es gab Schnitzel mit Pommes Frites, ein echter Genuss in der Mongolei.

Wir fuhren dann noch etwas mehr als 200 Km bei knapp 40 °C durch die Steppe. Wir hatten uns dann doch für die Südliche Route entschieden. Die sollte für den VW Bus leichter zu bewältigen sein.





Immer wieder sind Schafe, Ziegen und manchmal auch Kühe auf der Straße. Später nahm die Landschaft schon eher die Form einer Wüste an. In der Abenddämmerung war die Szenerie wirklich beeindruckend. 

 Relativ spät suchten wir uns dann eine Unterkunft. Mit etwas Glück und mit Hilfe meines „Zeigewörterbuches“ gelang es uns dann ein Zimmer für die Nacht zu finden. Die Betten waren äußerst hart und das Ganze sehr, sehr einfach. Kostete allerdings auch nur 5 Euro pro Kopf.
Die jungen Mongolinnen, die das Hotel und Gasthaus betrieben hatten den größten Spaß sich mit unseren Motorrädern fotografieren zu lassen.

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