Montag, 10. Juli 2017

Erste asiatische Eindrücke



Montag, 10. Juli

Nachdem wir gut ausgeschlafen hatten, begaben wir uns ins Einkaufszentrum, dass sich ganz sicher nicht hinter den westlichen Nobelzentren zu verstecken braucht. Wir mussten ca. 1 Stunde warten die wir mit Shopping (Dieter besorgte sich eine Lesebrille sowie ein paar „Bade-Klapperl“), sowie dem Trinken des Nationalgetränkes „Kwas“ verbrachten: Kwas ist ein Getränk aus vergorenem Brot das überall in den Städten aus kleinen Tankwagen ausgeschenkt wird und keinen Alkohol beinhaltet. Pünktlich um 13:00 bekam ich dann ein originales Lenovo Ladegerät.
Wir hatten am Vortag beschlossen auf die Baikal-Insel Olchon zu fahren. Die Insel liegt ca 250 Km im Norden und ist vom Westufer aus per kurzer Fähre zu erreichen. Die Fahrt war sehr interessant. Eigentlich zum ersten Mal fühlten wir uns nun wirklich in Asien. Die Landschaft änderte sich zur Steppe. Die Bevölkerung wirkt mongolisch und man sieht immer wieder kleine Pferde und Rinderherden. Statt Kirchen sieht man häufig Schamanische Opferstätten, dies sind mit Bändern geschmückte Pfähle, deren Umgebung mit kleinen Münzen übersäht ist.




Eigentlich wollten wir noch mit der Fähre übersetzen, machten allerdings beim Unterkunft buchen einen kleinen Fehler und buchten (booking.com) aus Versehen eine Hüttenunterkunft noch auf dem Festland. Diese Anlage zu finden war abenteuerlich, da unser Navigationssystem passten. Auch mehrere „Eingeborene“ die uns gerne helfen wollten taten sich äußerst schwer die Unterkunft in dem eigentlich kleinen, aber weitläufigen Dorf zu finden. Wir fuhren sprichwörtlich über Stock und Stein, bis es uns mit Hilfe vieler guter Geister endlich gelang den Platz zu finden. Eine freundlich lächelnde, nette Asiatin kochte uns dann ein typisches lokales Abendessen. Dazu gab es tiefgefrorenen rohen Fisch.
Morgen früh wollen wir so bald als möglich auf die Insel übersetzen.


1 Kommentar:

  1. Freut uns, dass Ihr endlich am Ziel angekommen seid.
    Warteten schon sehnlichst auf neue Nachrichten.
    Hatte schon bei Julia nachgefragt, ob es Euch geht. Sie hat mich beruhigt. Liebe Grüße cko und m

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