Montag, 10.
Juli
Nachdem wir
gut ausgeschlafen hatten, begaben wir uns ins Einkaufszentrum, dass sich ganz
sicher nicht hinter den westlichen Nobelzentren zu verstecken braucht. Wir
mussten ca. 1 Stunde warten die wir mit Shopping (Dieter besorgte sich eine
Lesebrille sowie ein paar „Bade-Klapperl“), sowie dem Trinken des Nationalgetränkes „Kwas“
verbrachten: Kwas ist ein Getränk aus vergorenem Brot das überall in den
Städten aus kleinen Tankwagen ausgeschenkt wird und keinen Alkohol beinhaltet.
Pünktlich um 13:00 bekam ich dann ein originales Lenovo Ladegerät.
Wir hatten am
Vortag beschlossen auf die Baikal-Insel Olchon zu fahren. Die Insel liegt ca
250 Km im Norden und ist vom Westufer aus per kurzer Fähre zu erreichen. Die
Fahrt war sehr interessant. Eigentlich zum ersten Mal fühlten wir uns nun
wirklich in Asien. Die Landschaft änderte sich zur Steppe. Die Bevölkerung
wirkt mongolisch und man sieht immer wieder kleine Pferde und Rinderherden. Statt
Kirchen sieht man häufig Schamanische Opferstätten, dies sind mit Bändern
geschmückte Pfähle, deren Umgebung mit kleinen Münzen übersäht ist.
Eigentlich
wollten wir noch mit der Fähre übersetzen, machten allerdings beim Unterkunft
buchen einen kleinen Fehler und buchten (booking.com) aus Versehen eine Hüttenunterkunft
noch auf dem Festland. Diese Anlage zu finden war abenteuerlich, da unser
Navigationssystem passten. Auch mehrere „Eingeborene“ die uns gerne helfen
wollten taten sich äußerst schwer die Unterkunft in dem eigentlich kleinen,
aber weitläufigen Dorf zu finden. Wir fuhren sprichwörtlich über Stock und Stein,
bis es uns mit Hilfe vieler guter Geister endlich gelang den Platz zu finden.
Eine freundlich lächelnde, nette Asiatin kochte uns dann ein typisches lokales Abendessen.
Dazu gab es tiefgefrorenen rohen Fisch.
Freut uns, dass Ihr endlich am Ziel angekommen seid.
AntwortenLöschenWarteten schon sehnlichst auf neue Nachrichten.
Hatte schon bei Julia nachgefragt, ob es Euch geht. Sie hat mich beruhigt. Liebe Grüße cko und m