Mittwoch, 19. Juli 2017

Auf einer super Straße durch die menschenleere Gobi.




Mittwoch, 19. Juli

Von Govi Altai führte uns heute eine perfekte Straße ca. 450 Km durch die fast menschenleere Gobi bis nach Khovd einer mittelgroßen Stadt. Mit Hilfe eines sehr netten Einwohners der uns suchend herumirren sah, fanden wir ein wirklich gutes Hotel. Dieser nette Mensch sprach sehr gut Englisch und versuchte uns zu helfen so gut es eben ging. Er empfahl uns noch ein gutes Lokal wo wir sehr gut zu Abend gegessen haben. Überhaupt findet man immer wieder nette Menschen die sich gerne mit uns unterhalten, bzw. uns weiterhelfen wollen. Es sprechen doch einige Englisch was das Ganze natürlich vereinfacht. Heute hatten wir sogar eine Frau getroffen die sehr gutes Deutsch sprach.
Die Strecke die wir heute fuhren, führte uns durch mehr als 300 Km absolut trockene Wüste. Umrahmt wurde dieses Hochplateau (ca. 1600m Höhenlage) durch beidseitige Gebirgsketten. Auf der einen Seite waren sogar mit Schnee bedeckte Berge zu sehen. Es war total still und einsam und nur sehr wenige Fahrzeuge waren unterwegs. Von Zeit zu Zeit sahen wir Kamelherden und später auch eine Herde mit Pferden. 



 
Die letzten 100 Km gab es auch ein bisschen grün. Ein paar Seen und ein kleiner Fluss brachten die Wüste zum ergrünen. Was uns wunderte war, dass obwohl plötzlich etwas Gras vorhanden war, trotzdem kaum Menschen und Tiere zu sehen waren.





Da morgen wieder ca. 150 km Schotterpiste anstehen, war der Abend für uns heute relativ kurz. Wir versuchen morgen ca. 250 Km weiter in Richtung Altai und damit der russischen Grenze zu kommen. Übermorgen hoffen wir dann beim Grenzübertritt nicht allzu lange zu brauchen; 4-5 Stunden werden wir aber wohl einplanen müssen. Ein Franzose den wir heute getroffen haben, brauchte eine geschlagene Woche. Die Mongolen hatten wegen eines Feiertages die Grenze einfach für diese Zeit komplett geschlossen.

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