Freitag, 18. August 2017

Zähes eindringen in die Türkei



Donnerstag, 17. August

Morgens schauten wir uns Batumi an. Diese Stadt erinnert ein bisschen an Singapur im Kleinformat. Offensichtlich wird hier stark aus den arabischen Staaten investiert.



Anschließend ging es zu Grenze. Durch die Georgische Grenze ging es zwar auch langsam aufgrund des Rückstaus aus der Türkei. Die türkische Grenze war allerdings das reine Chaos und kostete uns ca. 3,5 Stunden. Mit den Motorrädern kamen wir zwar relativ gut durch und wurden teilweise sogar nach vorne gewunken, aber es half alles nichts da der Bus im Chaos stecken blieb. Die Türken waren zwar nett aber das Ganze war dermaßen unorganisiert und chaotisch, das man sich wundern muss dass es nicht zu Schlägereinen unter den Mitreisenden kommt. Aber da hier alle drängeln, wird es den anderen auch nicht übel genommen.

Direkt hinter der Grenze erwartete uns dann auch schon die erste Moschee.
Wir fuhren dann auf einer wirklich super Straße direkt am Schwarzen Meer entlang in Richtung Trapzon. Die Landschaft ist toll, da die bewaldeten Berge bis ans Meer heranreichen. Es gibt viele kleine Städte mit unzähligen Moscheen.

Wenn man in Deutschland erzählt, dass man in den hintersten Winkel der Türkei fahren will, gibt es sicher skeptische Blicke. Bei uns ist es gerade anders herum. Wenn man aus dem Nordkaukasus kommt, fühlt man sich auf den ersten Blick, trotz der Moscheen schon wieder wie ein bisschen in Europa.
Wenn man dann abends allerdings im alkoholfreien Restaurant sitzt und Tee trinkt, den Muezzin hört, sowie von den vollverschleierten arabischen Touristinnen umgeben ist, ändert sich dieses Gefühl allerdings wieder sehr schnell.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen