Donnerstag, 17. August
Morgens
schauten wir uns Batumi an. Diese Stadt erinnert ein bisschen an Singapur im
Kleinformat. Offensichtlich wird hier stark aus den arabischen Staaten
investiert.
Anschließend
ging es zu Grenze. Durch die Georgische Grenze ging es zwar auch langsam
aufgrund des Rückstaus aus der Türkei. Die türkische Grenze war allerdings das
reine Chaos und kostete uns ca. 3,5 Stunden. Mit den Motorrädern kamen wir zwar
relativ gut durch und wurden teilweise sogar nach vorne gewunken, aber es half
alles nichts da der Bus im Chaos stecken blieb. Die Türken waren zwar nett aber
das Ganze war dermaßen unorganisiert und chaotisch, das man sich wundern muss
dass es nicht zu Schlägereinen unter den Mitreisenden kommt. Aber da hier alle
drängeln, wird es den anderen auch nicht übel genommen.
Direkt hinter
der Grenze erwartete uns dann auch schon die erste Moschee.
Wir fuhren dann
auf einer wirklich super Straße direkt am Schwarzen Meer entlang in Richtung
Trapzon. Die Landschaft ist toll, da die bewaldeten Berge bis ans Meer
heranreichen. Es gibt viele kleine Städte mit unzähligen Moscheen.
Wenn man in
Deutschland erzählt, dass man in den hintersten Winkel der Türkei fahren will,
gibt es sicher skeptische Blicke. Bei uns ist es gerade anders herum. Wenn man
aus dem Nordkaukasus kommt, fühlt man sich auf den ersten Blick, trotz der Moscheen
schon wieder wie ein bisschen in Europa.
Wenn man dann
abends allerdings im alkoholfreien Restaurant sitzt und Tee trinkt, den Muezzin
hört, sowie von den vollverschleierten arabischen Touristinnen umgeben ist,
ändert sich dieses Gefühl allerdings wieder sehr schnell.
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