Dienstag, 1. August 2017

Von Ufa nach Oktjabrski (durch Baschkortostan)



Dienstag, 1. August

Heute Morgen haben wir uns zuerst noch ein bisschen Ufa angeschaut. Zwar eine Millionenstadt, aber soweit wir uns umschauen konnten haben wir nichts weiter Spektakuläres gesehen. Es gibt ein großes Monument von Salawat Julajew, dem Nationalhelden von Baschkortostan, von dem man einen schönen Überblick über den Fluss und das dahinterliegende Land hat.





Später sind wir dann weiter nach Oktjabrski, gefahren. Dies ist eine 100 000 Einwohnerstadt. Auch nichts spektakuläres, aber da es bis nach Samara für eine Tagestour etwas weit war, entschieden wir uns für diesen Zwischenstopp. Mitten im Zentrum, direkt neben der obligatorischen Leninstatue, fanden wir ein wirklich gutes Hotel mit dazugehörigem Restaurant. Das Essen super, die Bedienung nett und sowohl am Empfang als auch die Bedienung englisch bzw. sogar deutschsprachig. 

   
Außerdem gab es sogar Bier aus Bayreuth. 

 
Zwei Deutsche haben hier immer noch ein Denkmal im wirklich gut gepflegten Stadtpark.


Laut Wikipedia wurde Oktjabrski im Jahre 1937 als Siedlung gegründet, um eines der dortigen Öl- und Gasvorkommen zu erschließen. 1942 erhielt der Ort seinen heutigen Namen, wörtlich „Oktoberstadt“. Anlässlich des 25. Jahrestages der Oktoberrevolution. 1946 erhielt Oktjabrski Stadtrecht. Als in den 1950er Jahren die Ölförderung zurückging, stellte sich die Wirtschaft der Stadt auf die Produktion von Konsumgütern um.
Wenn man bedenkt wie groß und gut ausgebaut die Stadt heute ist (und in Betrieb), können die unmöglich mit Berliner Baufirmen zusammengearbeitet haben.

Vielleicht an dieser Stelle noch etwas allgemeines zu Russland. Obwohl hier wirklich nahezu jeder ein Smartphone hat und ich davon ausgehe dass es auch so etwas wie Apps für Mitfahrerzentralen gibt, wird in Russland noch „getrampt“. Man sieht von Zeit zu Zeit immer wieder junge Leute mit Rucksack am Straßenrand „den Daumen schwingen“. Erinnert mich an meine Jugend als ich sowohl in meiner Heimat so unterwegs war, aber auch per Anhalter durch Amerika gefahren bin. Leider haben wir weder den Platz noch die Sprachkenntnisse um Tramper mitzunehmen.

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