Sowohl Europa, als auch die EU haben uns wieder.

Mittwoch, 23. August

Der Tag heute war sehr anstrengend, zumal wir alle drei gesundheitlich leicht angeschlagen sind. Leider hat uns Erkältung, sowie Durchfall heimgesucht. Trotzdem schafften wir irgendwie die mehr als 400 Km bis Bulgarien.

Zuerst ging es nach Istanbul und über die Bosporus Brücke zurück nach Europa. Istanbul ist der reine Wahnsinn. Wir fuhren insgesamt mehr als 120 Km nur durch Stadtgebiete mit teilweise übelstem Verkehr. Den Bosporus mit seinem Schiffsverkehr zu sehen ist absolut eindrucksvoll, wenn er einem auch, gegenüber den meisten russischen Flüssen, eher schmal vorkommt.

Weiter ging es dann Richtung Edirne nordwärts, wobei wir zum Schluss durch eine europäisch anmutende kleinteilige Bauernlandschaft fuhren.

An einer Raststätte hatten wir noch eine interessante Begegnung mit einem in Schweden lebenden Iraner, der mit seinem Handwagen zu Fuß seit mehr als 5 Monaten in Richtung Syrien, Irak ind Iran unterwegs ist. Sein Motto ist „Frieden für den Nahen Osten“. Wir wünschen ihm viel Erfolg und hoffen, dass er seine Mission überlebt. Unter Facebook ist er unter dem Motto „Walking to Iran for Freedom“ zu finden.

Spät abends überquerten wir dann die Grenze in die EU. Das Ganze dauerte auch ca. 1,5 Stunden infolge des Verkehrsaufkommens lief aber sowohl auf der Türkischen, als auch der Bulgarischen Seite sehr geregelt und problemlos ab.

Obwohl es bereits spät und dunkel war, fanden wir in der Kleinstadt Elhovo noch ein wirklich gutes Hotel mit einem noch geöffneten Restaurant.