Samstag, 12. August
Das Highlight
des heutigen Tages war sicher der Elbrus. Wenn man den Himalaya als Dach der
Welt bezeichnet, so kann man sicher den Elbrus mit seinen 5642 Metern zu Recht
als Dach Europas bezeichnen.
Wir hatten am
Vorabend noch 3 Russen kennengelernt die gerade von einer Besteigung ,oder
besser Begehung zurückgekommen waren. Begehung deshalb, weil man zwar einen
Bergführer braucht, aber wohl nicht alpinistisch klettern muss.
Pavel, Vsevolod
und Alexey waren sehr nett und da Pavel relativ gut Englisch sprach konnten wir
uns auch wirklich gut über alles Mögliche unterhalten. Pavel ist Bauingenieur
und Vsevolod Arzt und beide waren sehr an Deutschland interessiert. Begeistert
waren sie besonders von den deutschen Altersteilzeit Modellen. Es war wirklich
ein schöner Abend bei ein paar Bier und einer super Unterhaltung. Zum Schluss
schenkten die drei unserem Team noch 3 Eis Nägel und einen alten Eispickel. So
fand der Tag dann eigentlich doch noch einen versöhnlichen Ausklang.
Pavel hatte uns noch angeboten, wenn wir ihn eine Strecke unseres Weges mitnehmen könnten, dass er uns dann auf den Elbrus begleitet. Dieses Angebot nahmen wir natürlich dankend an.
Wir sind dann
morgens relativ früh bis zu der Seilbahn Talstation gefahren. Es gibt eine
moderne, von Franzosen gebaute Mehrgondelbahn, sowie eine alte aus der
Sowjetzeit bestehende Seilbahn mit 2 großen Gondeln. Wir entschieden uns für
die alte russische Seilbahn und fuhren dann in zwei Teilabschnitten bis auf über
3300 Meter. Von da ging es dann noch per Sessellift bis auf 3800 Meter.
Nachdem wir den
Elbrus verlassen hatten fuhren wir wieder Richtung Baksan zurück, kehrten noch
einmal bei unserem freundlichen Gastgeber vom Vortage ein und verabschiedeten uns
von unserem Freund Pavel, der von hier aus sich wieder auf den Rückweg nach St.
Petersburg machte.
Anschließend
fuhren dann quer durch Kabardino-Kalbarien bis Vladikavkas der Hauptstadt von
Nord-Ossetien wo wir ziemlich spät ankamen.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen