Dienstag, 15. August 2017

Auf dem Dach Europas.



Samstag, 12. August

Das Highlight des heutigen Tages war sicher der Elbrus. Wenn man den Himalaya als Dach der Welt bezeichnet, so kann man sicher den Elbrus mit seinen 5642 Metern zu Recht als Dach Europas bezeichnen.

Wir hatten am Vorabend noch 3 Russen kennengelernt die gerade von einer Besteigung ,oder besser Begehung zurückgekommen waren. Begehung deshalb, weil man zwar einen Bergführer braucht, aber wohl nicht alpinistisch klettern muss.
Pavel, Vsevolod und Alexey waren sehr nett und da Pavel relativ gut Englisch sprach konnten wir uns auch wirklich gut über alles Mögliche unterhalten. Pavel ist Bauingenieur und Vsevolod Arzt und beide waren sehr an Deutschland interessiert. Begeistert waren sie besonders von den deutschen Altersteilzeit Modellen. Es war wirklich ein schöner Abend bei ein paar Bier und einer super Unterhaltung. Zum Schluss schenkten die drei unserem Team noch 3 Eis Nägel und einen alten Eispickel. So fand der Tag dann eigentlich doch noch einen versöhnlichen Ausklang.



Pavel hatte uns noch angeboten, wenn wir ihn eine Strecke unseres Weges mitnehmen könnten, dass er uns dann auf den Elbrus begleitet. Dieses Angebot nahmen wir natürlich dankend an.
Wir sind dann morgens relativ früh bis zu der Seilbahn Talstation gefahren. Es gibt eine moderne, von Franzosen gebaute Mehrgondelbahn, sowie eine alte aus der Sowjetzeit bestehende Seilbahn mit 2 großen Gondeln. Wir entschieden uns für die alte russische Seilbahn und fuhren dann in zwei Teilabschnitten bis auf über 3300 Meter. Von da ging es dann noch per Sessellift bis auf 3800 Meter.
Die Aussicht auf den Gipfel und auf den umliegenden Kaukasus ist wirklich grandios.


 




Nachdem wir den Elbrus verlassen hatten fuhren wir wieder Richtung Baksan zurück, kehrten noch einmal bei unserem freundlichen Gastgeber vom Vortage ein und verabschiedeten uns von unserem Freund Pavel, der von hier aus sich wieder auf den Rückweg nach St. Petersburg machte.
Anschließend fuhren dann quer durch Kabardino-Kalbarien bis Vladikavkas der Hauptstadt von Nord-Ossetien wo wir ziemlich spät ankamen.

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