Dienstag, 15. August 2017

Abschied aus Russland



Sonntag, 13. August

Wir Verliesen heute Russland in Richtung Georgien. Unsere Erlebnisse in Russland haben uns sicher nachhaltig geprägt. Bis auf das wirklich üble Erlebnis mit den beiden korrupten Polizisten von vorgestern, sowie den langwierigen Grenzübertritten, haben wir absolut nur positive Erfahrungen gemacht. Russland ist sehr schön, aber das Beste sind die freundlichen und hilfsbereiten Menschen, die uns jederzeit, das Gefühl gegeben haben wirklich herzlich willkommen zu sein. Man kann definitiv von einer ausgesprochenen „Deutsch-Freundlichkeit“ sprechen.
Der Weg zur Grenze durch ein Kaukasus Tal zum „Hohen Lars“ war nicht sehr weit und dieses Mal war auch der Grenzübertritt absolut kein Problem. Das Ganze dauerte insgesamt zwar auch eine gute Stunde, aber nicht wegen Bürokratie oder Schikane, sondern wirklich durch ein hohes Verkehrsaufkommen. Auf der russischen Seiten waren die Grenzbeamten absolut freundlich, schenkten uns ein paar Flaschen Wasser und schleusten uns relativ zügig durch. Es gab sogar einen „Duty Free Shop“.
An der Georgischen Seite angekommen begann es stark zu regnen. Als wir nah genug an den Kontrollpunkt herangekommen waren, so dass uns die Grenzbeamten sehen konnten, wurden wir sofort nach vorne gewunken damit wir unter ein Dach kamen. Auch hier bekamen wir wieder ein paar Flaschen Wasser geschenkt und wurden sehr zügig abgefertigt.




 Dann ging es los, quer durch die Berge in Richtung Tiflis. Die Landschaft gleicht zwar irgendwie den Alpen, uns kamen die Berge aber doch um einiges wuchtiger vor. Zum Glück hat es direkt nach der Grenze mit dem Regen aufgehört und es war eine tolle Fahrt durch diese Region. Die unzähligen Kurven auf einer überwiegend guten Straße waren natürlich speziell für die Motorradfahrer eine super Sache. Endlich mal wieder Kurven und nochmal Kurven. Wir trafen noch ein russisches Pärchen auf einem großen Honda-Chopper, die zwar wild aussahen aber sehr nett waren und mit denen wir uns noch gut unterhalten haben. Später trafen wir uns noch mehrmals auf der Strecke durch die Berge.



Da wir relativ spät losgefahren waren, eine längere Pause einschoben und zum Schluss sehr viel Verkehr war, erreichten wir Tiflis spät abends. Wir fanden dann ein wirklich super gutes Hotel und werden hier zwei Tage bleiben um uns die Stadt anzuschauen.
Wir sind jetzt übrigens wieder in Asien und auch wieder 2 Stunden der deutschen Zeit voraus.

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