Sonntag, 13. August
Wir Verliesen
heute Russland in Richtung Georgien. Unsere Erlebnisse in Russland haben uns
sicher nachhaltig geprägt. Bis auf das wirklich üble Erlebnis mit den beiden
korrupten Polizisten von vorgestern, sowie den langwierigen Grenzübertritten,
haben wir absolut nur positive Erfahrungen gemacht. Russland ist sehr schön,
aber das Beste sind die freundlichen und hilfsbereiten Menschen, die uns
jederzeit, das Gefühl gegeben haben wirklich herzlich willkommen zu sein. Man
kann definitiv von einer ausgesprochenen „Deutsch-Freundlichkeit“ sprechen.
Der Weg zur
Grenze durch ein Kaukasus Tal zum „Hohen Lars“ war nicht sehr weit und dieses
Mal war auch der Grenzübertritt absolut kein Problem. Das Ganze dauerte
insgesamt zwar auch eine gute Stunde, aber nicht wegen Bürokratie oder Schikane,
sondern wirklich durch ein hohes Verkehrsaufkommen. Auf der russischen Seiten
waren die Grenzbeamten absolut freundlich, schenkten uns ein paar Flaschen
Wasser und schleusten uns relativ zügig durch. Es gab sogar einen „Duty Free
Shop“.
An der
Georgischen Seite angekommen begann es stark zu regnen. Als wir nah genug an
den Kontrollpunkt herangekommen waren, so dass uns die Grenzbeamten sehen
konnten, wurden wir sofort nach vorne gewunken damit wir unter ein Dach kamen.
Auch hier bekamen wir wieder ein paar Flaschen Wasser geschenkt und wurden sehr
zügig abgefertigt.
Dann ging es
los, quer durch die Berge in Richtung Tiflis. Die Landschaft gleicht zwar
irgendwie den Alpen, uns kamen die Berge aber doch um einiges wuchtiger vor.
Zum Glück hat es direkt nach der Grenze mit dem Regen aufgehört und es war eine
tolle Fahrt durch diese Region. Die unzähligen Kurven auf einer überwiegend
guten Straße waren natürlich speziell für die Motorradfahrer eine super Sache.
Endlich mal wieder Kurven und nochmal Kurven. Wir trafen noch ein russisches
Pärchen auf einem großen Honda-Chopper, die zwar wild aussahen aber sehr nett
waren und mit denen wir uns noch gut unterhalten haben. Später trafen wir uns
noch mehrmals auf der Strecke durch die Berge.
Da wir relativ
spät losgefahren waren, eine längere Pause einschoben und zum Schluss sehr viel
Verkehr war, erreichten wir Tiflis spät abends. Wir fanden dann ein wirklich
super gutes Hotel und werden hier zwei Tage bleiben um uns die Stadt anzuschauen.
Wir sind jetzt
übrigens wieder in Asien und auch wieder 2 Stunden der deutschen Zeit voraus.
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