Montag, 7. August 2017

Stalingrad



Sonntag, 6. August

Den Tag heute werden wir sicher nie vergessen. Die Eindrücke waren einfach zu überwältigend.
Zuerst besuchten wir das Museum „Die Schlacht um Stalingrad“. Speziell das 3D Panorama in den oberen Etagen vermittelt einen wirklich schaurigen Eindruck um das damalige Geschehen.




Anschließend fuhren wir dann zu einer ca. 200 Jahre alten ehemaligen deutschen Siedlung im Süden der Stadt, das heute als Museumsdorf betrieben wird. Bei über 40 °C Hitze und keiner Möglichkeit zu einer deutschsprachigen Führung brachen wir das Ganze allerdings bald ab und schauten uns am Eingang des Wolga-Don Kanals lieber die größte Lenin Statue Russland an. Was hier sehr interessant ist, ist die Tatsache dass die Wolga hier bereits 10m unter dem Meeresspiegel liegt. Sie fließt ja bekanntermaßen in das Kaspische Meer, welches 28m unter dem Meeresspiegel liegt.


 


Zum Schluss fuhren wir dann an die Deutsche Kriegsgräberstätte Rossoschka, die als zentrale deutsche Gedenkstätte für die Stalingrad Opfer dient. 



Auf der anderen Straßenseite befindet sich eine Gedenkstätte für russische Soldaten. 


Wie bereits oben erwähnt, wird der Eindruck wohl unvergesslich bleiben. Ich finde hier kaum die richtigen Worte, um zu beschreiben wie es auf uns wirkte. Ist sicher auch bei jedem anderes und etwas sehr persönliches.

Vor Ort trafen wir auch ein paar Mitglieder einer Reisegruppe die sich für die Deutsch-Russische Freundschaft einsetzt. Diese Gruppe fährt mit mehr als 350 Personen auf verschieden Touren durch Russland. Wir haben uns über unsere Erlebnisse ausgetauscht und hoffen, dass der gemeinsame Wunsch nach „Druschba“ sich ausbreitet und in Erfüllung geht.



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