Sonntag, 6. August
Den Tag
heute werden wir sicher nie vergessen. Die Eindrücke waren einfach zu
überwältigend.
Zuerst
besuchten wir das Museum „Die Schlacht um Stalingrad“. Speziell das 3D Panorama
in den oberen Etagen vermittelt einen wirklich schaurigen Eindruck um das
damalige Geschehen.
Anschließend fuhren wir dann zu einer ca. 200 Jahre alten ehemaligen deutschen Siedlung im Süden der Stadt, das
heute als Museumsdorf betrieben wird. Bei über 40 °C Hitze und keiner
Möglichkeit zu einer deutschsprachigen Führung brachen wir das Ganze allerdings bald ab und schauten
uns am Eingang des Wolga-Don Kanals lieber die größte Lenin Statue Russland an.
Was hier sehr interessant ist, ist die Tatsache dass die Wolga hier bereits 10m
unter dem Meeresspiegel liegt. Sie fließt ja bekanntermaßen in das Kaspische
Meer, welches 28m unter dem Meeresspiegel liegt.
Zum Schluss fuhren wir dann an die Deutsche Kriegsgräberstätte Rossoschka, die als zentrale deutsche Gedenkstätte für die Stalingrad Opfer dient.
Auf der anderen Straßenseite befindet sich eine Gedenkstätte für russische Soldaten.
Wie bereits oben erwähnt, wird der Eindruck wohl unvergesslich bleiben. Ich finde hier kaum die richtigen Worte, um zu beschreiben wie es auf uns wirkte. Ist sicher auch bei jedem anderes und etwas sehr persönliches.
Vor Ort
trafen wir auch ein paar Mitglieder einer Reisegruppe die sich für die
Deutsch-Russische Freundschaft einsetzt. Diese Gruppe fährt mit mehr als 350
Personen auf verschieden Touren durch Russland. Wir haben uns über unsere
Erlebnisse ausgetauscht und hoffen, dass der gemeinsame Wunsch nach „Druschba“
sich ausbreitet und in Erfüllung geht.
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