Montag, 12. Juni 2017

Straßenverkehr und Menschen

Nach ca. 1000 km Fahrt durch Städte, Dörfer, über Landstraßen und Autobahnen kann man sehen, dass alle Klischees über den Verkehr falsch sind. Die Fahrer halten sich penibel an weiße Mittellinien, lassen Fußgänger über den Zebrastreifen und auch Geschwindigkeitsbeschränkungen werden weitgehend eingehalten.
Die YouTube Videos über den Straßenverkehr haben mit der Wirklichkeit genauso viel gemein wie Sketche von Didi Hallervorden mit dem Alltag der Deutschen (obwohl, wenn man sich so manche Zeitgenossen so anschaut...).
Die Menschen mit denen wir zu tun hatten waren durchweg freundlich und hilfsbereit. Auf den ersten Blick schauen zwar viele erst einmal etwas grimmig drein, sobald man sie anspricht tauen sie aber auf und versuchen alles um einem weiterzuhelfen. Einige kommen immerwieder selber auf uns zu um auf der Karte am Bus zu zeigen wo sie herkommen.
Als wir auf der Suche nach SIM Karten einen Mitarbeiter in einem Einkaufszentrum fragten, ließ der junge Mann seinen Laptop unter dem Tisch verschwinden, führte uns raus um die Ecke, dort "reichte" er uns an einen anderen weiter, der uns zum Handyladen führte. Dort beschäftigten wir den Verkäufer ca. eine Stunde mit dem Kauf von 4 Karten und einem Handy. Währenddessen musste er etliche andere Kunden wegschicken.
Bei unserem letzten Hotel in einer Kleinstadt hatten wir Bedenken wegen der  Fahrzeuge, weil sich vor dem Hotel die Jugend der Gegend mit Autos traf.
Nachdem ein gewisser Mitreisender aber seine Jacke mit ALLEN Schlüsseln im Restaurant vergessen hatte und diese dann der Kellner um 23 h aufs Zimmer brachte, waren die Bedenken verflogen.

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