Sonntag, 18.
Juni
Heute haben
wir mit der „Eroberung“ Asiens begonnen. Aufgrund der letzten langen Nacht,
kamen wir relativ spät los. Bei super Wetter starteten wir Richtung Jekaterinburg.
Es gab 2 Wege durch den Ural, wir suchten uns den längeren und vielversprechenderen
aus. Den Teil des Urals den wir zu sehen bekamen kann man am besten mit
Odenwald, bzw. Bayrische Wald XXL bezeichnen. Wirklich Tolle Waldlandschaften
durchzogen von riesigen Flüssen. Jetzt gab es auch tatsächlich einmal ein paar
Kurven. Wenn wir bisher an Russland etwas auszusetzten hatten, so sind es die
mangelnden Kurven, die das Motorradfahren etwas langweiliger machen. Unsere
Reifen werden an ihrem Lebensende vermutlich so aussehen als ob wir sie auf
unseren Zündapp-Gespannen heruntergeritten hätten. Aber aufgrund der schieren
Größe dieses Landes braucht man beim Straßenbau absolut keine Kurven
einzuplanen. Die typische Ansage des Navi’s lautet: „Folgen Sie der Straße für
200 Km“.
Irgendwann hielten
2 Motorradfahrer in „russischen Lederkombis“ bei unserer stehenden Gruppe an, Die
beiden hatten wir vorher überholt und waren da schon von ihrer Sicherheitsausrüstung
begeistert. Es war super lustig als wir uns über die verschiedensten
technischen Details austauschten. Nach den obligatorischen Fotos ging es
weiter.
Etwas
überraschen tauchte dann die imaginäre Grenze zu Asien auf. Kurz zuvor hatte es
angefangen heftigste zu regnen.
Wenn man es genau nimmt hatten wir seit wir in
Asien sind noch keine trockene Sekunde. Die einen nennen es Monsun, wir nennen
es unseren 4. Vollwaschgang. Völlig nass erreichten wir Nischni Tagil, wo wir
uns zur Entspannung bzw. zum Trocknen das örtliche Radisson Hotel gönnten.
Morgen soll es dann nach Jekaterinburg gehen wo wir eventuell 2 Tage zum
Sightseeing bleiben wollen. Da haben sie damals Zar Nikolaus mit seiner Familie
erschossen.
Super Bilder....Danke für die schonen Bericht....Weiter Viel Glück und Spaß. :-)
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