Immer weiter, auch unter Schmerzen.

Freitag, 16. Juni

Wir fuhren 450 Km weiter in Richtung Ural. Morgens regnete es etwas, aber sonst war der Tag nicht weiter spektakulär. Die Landschaft ist sehr schön und hört scheinbar überhaupt nicht mehr auf.

Für mich war es dennoch ein harter Tag (es woa a schware Partie für mi). Ich hatte schon seit gestern Morgen ziemliche Magenschmerzen. Vermutlich hatte ich den „Halal“ zubereiteten Schaschlik vom Mittwochabend nicht vertragen. Einige Wodkas danach hätten das Problem vermutlich nicht entstehen lassen, aber dies ging in diesem Restaurant und vor allem während des Ramadan natürlich nicht. Vielleicht hat sich Allah auch vertan und bestrafte mich, obwohl Thomas mit einem großen Schwein auf seinem T-Shirt tagsüber die Moschee betreten hatte.

Heute startete ich dann mit ziemlichen Darmkoliken, was auf dem Motorrad und schlechten Straßen äußert unangenehm ist. Dank der von Julia liebevoll zusammengestellten Apotheke konnte mir Dieter eine Erstversorgung verpassen, so dass es gegen Abend wieder deutlich besser wurde.

Heute Abend haben wir den Koliken vorgebeugt.Es gab URAL-Bier Das Etikett erinnert an unsere „Grünen Elefanten“, sowie eine Flasche „Kalaschnikow-Wodka“.

Inzwischen sind wir Deutschland jetzt 2 Stunden voraus. Morgen geht es weiter Richtung Perm und in den Ural.